04.10.2015 In einer Abschlusserklärung zur IPPNW-Konferenz "Unser Rezept für Frieden: Prävention" mit knapp 200 KonferenzteilnehmerInnen forderte die ärztliche Friedensorganisation von der Bundesregierung, gewaltlosen Konfliktlösungen endlich Vorrang einzuräumen vor militärischer Konfliktbearbeitung. Während für den "Aktionsplan Zivile Krisenprävention" jährlich etwa 35 Millionen Euro im Haushalt eingeplant sind, stehen für den "Verteidigungsetat" rund 35 Milliarden Euro zur Verfügung - mit steigender Tendenz. Militärinterventionen und Waffenlieferungen haben in den vergangenen Jahren nicht zu mehr Frieden beigetragen, sondern millionenfaches Leid angerichtet, Menschenrechte verletzt, Terror gefördert und Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die ärztliche Friedensorganisation fordert: Von Deutschland muss Frieden ausgehen.
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